Unsere FAQs
Ihre Fragen - unsere Antworten rund um das Thema Sanierung
Seit wann gibt es hamburg-sanieren.de?
hamburg-sanieren.de ist eine Marke und Dienstleistungsplattform der ZS zuhause-sanieren.de GmbH und seit Januar 2024 online. Allerdings profitiert hamburg-sanieren.de von jahrzehntelanger Erfahrung und exzellenten Ressourcen der Kooperationspartner HWP Hanseatische Wohnraum Projekt GmbH (Immobiliendienstleister) und Bernd Reiher GmbH (Sanierungsunternehmen).
Welche Aufgaben übernimmt hamburg-sanieren.de bei meinem Auftrag?
Als Generalübernehmer übernimmt hamburg-sanieren.de den gesamten Prozess vom ersten Ortstermin und der Angebotserstellung über die Koordination der einzelnen Gewerke während der Projektphase, bis hin zur Endabnahme. Darüber hinaus sind wir für eine ständig begleitende Beratung, die Baudokumentation und Qualitätskontrolle zuständig. Wir stehen Ihnen auch nach Abschluss der erbrachten Leistung mit unserem fachlichen Rat zur Verfügung.
An welches Unternehmen vergebe ich den Auftrag?
Den Auftrag vergeben Sie an uns, die ZS zuhause-sanieren.de GmbH, welche in ihrer Funktion als Generalübernehmer für Sie tätig wird. Wir bzw. unsere Sanierungsexperten und Bauleiter sind daher von der Anfrage, über die ersten telefonischen Gespräche und vor Ort Termine bis hin zu den Sanierungsarbeiten inkl. Qualitätskontrolle, der Rechnungsstellung und der Endabnahme Ihr fester Ansprechpartner für Ihre Sanierung.
Wie erfolgt die Kostentransparenz?
Unsere Kostentransparenz beginnt mit unserem Kostenkalkulator, welcher Ihnen bereits eine erste Preisspanne auf Basis der von Ihnen eingegebenen Daten vorgibt. Auf dieser Basis folgt in den persönlichen Gesprächen das “Feintuning” Ihres Sanierungsvorhabens und hierbei werden wir Ihnen die Veränderung jeder Kostenposition im Detail erläutern. Bei der Endabnahme und der fälligen Schlussrechnung werden mit unseren Bauexperten alle Kostenpositionen final durchgegangen, so dass Sie Ihr Sanierungsprojekt auch bei dem sensiblen Thema Kosten mit einem guten Gefühl abschließen können.
Wie erfolgt die Rechnungsstellung und von wem erhalte ich die Rechnung?
Die Rechnung erhalten Sie direkt von uns als Auftragnehmer, der ZS zuhause-sanieren.de GmbH.
Was ist mit “Kundenorientierter Ausführungsplanung” gemeint?
Bei uns stehen der Kunde und die Kundenzufriedenheit im Mittelpunkt unseres Handels. Selbstverständlich kann es immer Herausforderungen geben, die der Klärung bedürfen. Aber in eben diesen Situationen können Sie uns als Ihren Partner an Ihrer Seite wissen, der zu 100% in Ihrem Interesse handeln wird.
Was versteht hamburg-sanieren.de unter einer termingerechten Ausführung?
Unter termingerechter Ausführung verstehen wir, dass die zeitliche Ausführung Ihres Sanierungsprojektes fristgerecht und von Anfang bis Ende in enger Absprache mit Ihnen erfolgt.
Habe ich eine Garantie, dass meine beauftragte Leistung durch die Partnerunternehmen fertiggestellt wird?
Selbst in dem unwahrscheinlichen Fall, dass ein Partnerunternehmen während der Ausführung eines Auftrages nicht die vereinbarte Leistung erbringt, diese mangelhaft ist, nicht zu Ende ausführt oder sogar insolvent geht, garantiert die ZS zuhause-sanieren.de GmbH als Ihr Auftragnehmer und in Funktion als Generalübernehmer die Fertigstellung Ihres Sanierungsauftrages. In einem solchen Fall wird die beauftragte Leistung durch ein anderes Partnerunternehmen aus dem Netzwerk der ZS zuhause-sanieren.de GmbH ausgeführt. Mögliche zusätzlich entstehende Kosten gehen ausschließlich zu Lasten der ZS zuhause-sanieren.de GmbH, da sie diese den Auftrag an das Partnerunternehmen vergeben hat und nicht sie.
Was bedeutet die Zufriedenheitsgarantie von hamburg-sanieren.de?
Wir denken nicht in einzelnen Aufträgen, sondern immer langfristig und möchten unseren Kunden eine Dienstleistung anbieten, wie auch wir sie erwarten würden. Das bedeutet, dass wir auch bei ihrem nächsten Sanierungsvorhaben der erste Ansprechpartner sein möchten und ihre Empfehlung auf Grund von hoher Zufriedenheit an einen weiteren potentiellen Kunden unser bestes Marketing ist.
Was ist der Kostenkalkulator und wie funktioniert dieser?
Damit Sie wissen, was bei einer Sanierung an Kosten auf Sie zukommt, bieten wir Ihnen mit dem Kostenkalkulator eine individuelle Softwarelösung auf unserer Homepage an. Dieser Service von hamburg-sanieren.de erleichtert die Umsetzung eines Sanierungsvorhabens sowohl für Sie als auch für uns und unsere Partnerunternehmen. Für uns ist der Kalkulator der erste digitale Schritt zur Umsetzung Ihres Auftrags. Denn er spart wertvolle Ressourcen und damit Kosten. Der Kostenkalkulator bietet Ihnen eine größtmögliche Transparenz. Dieses Tool wird in enger Zusammenarbeit mit unseren Bauingenieuren und Handwerksmeistern permanent auf dem neuesten Stand gehalten und gibt Ihnen einen schnellen, aber dennoch umfassenden Überblick über die entstehenden Kosten.
Wie berechnen sich die Kosten beim Kostenkalkulator?
Die Kostenschätzung basiert auf den Preisen für Beauftragungen über hamburg-sanieren.de in den letzten 6 Monaten. Die Kostenschätzung berücksichtigt einen einfachen Sanierungsstandard und enthält die Lohn- und Materialkosten inkl. MwSt. Die hinterlegten Werte werden fortlaufend angepasst, sodass Sie sicher sein können, immer aktuelle Angebote von uns zu erhalten.
Was ist ein Generalübernehmer?
Ein Generalübernehmer ist hauptsächlich der Koordinator für ein Bauvorhaben, ist aber am Bauprozess selbst nicht beteiligt. Er übernimmt keine bauliche Eigenleistung, sondern führt Werkleistungen aus, d.h. er vergibt Aufgaben an Dritte, also in unserem Fall an ausgewählte und zertifizierte Partnerunternehmen von hamburg-sanieren.de.
Wie erfolgt die Baudokumentation?
Unsere Baudokumentation erfolgt digital. Die ausführenden Gewerke/unsere Partnerunternehmen teilen uns die Baufortschritte regelmäßig (mindestens einmal wöchentlich) mit. Zudem kontrollieren unsere festangestellten Bauleiter regelmäßig (mindestens einmal wöchentlich) die ausgeführten Arbeiten und den Baufortschritt.
Wie erfolgt die Qualitätskontrolle?
Unsere interne Qualitätskontrolle erfolgt im engen Austausch unserer Bauexperten und Bauingenieure mit den ausführenden Partnerunternehmen. So können Sie sich sicher sein, dass Ihr Sanierungsvorhaben durch eine zusätzliche Qualitätskontrolle gelingt und wir informiert werden, sollte es doch mal zu einem Problem kommen und eine Handlung von unserer Seite erforderlich sein.
Wie erfolgt die Endabnahme?
Die Endabnahme erfolgt durch das ausführende Gewerk/unserem Partnerunternehmen gemeinsam mit unseren Sanierungsexperten und Bauingenieuren. Alle beauftragten Arbeitsleistungen werden durchgegangen und genauestens (textlich und mit Bildern) protokolliert. Erst wenn wir uns mit einem Handschlag von Ihnen verabschieden können und Sie zufrieden sind, werden wir unserem eigenen Anspruch und unserer Firmenphilosophie gerecht.
Durch die Digitalisierung welcher Prozesse ergibt sich eine Zeit- und Kostenersparnis?
Durch folgende Digitalisierungsmaßnahmen erfolgen zum Teil erhebliche Zeit- und Kostenersparnisse: Kostenkalkulator, digitale Baudokumentation, digitale Kommunikation mit unseren Partnerunternehmen, digitale Angebots- und Rechnungsstellung.
Was ist der Unterschied zwischen modernisieren, renovieren und sanieren?
Renovieren bedeutet, dass der Wohnraum verschönert und repariert wird, wodurch das Wohngefühl erhöht wird. Eine Renovierung umfasst daher vor allem Schönheitsreparaturen und Boden- und Malerarbeiten. Typische Renovierungsmaßnahmen sind: Fenster und Türen streichen, Bodenbelag erneuern, Wände tapezieren oder glätten/kalken.
Modernisieren bedeutet, dass der Wohnraum verbessert und erneuert wird, wodurch der Wohnkomfort erhöht wird und die Immobilie nachhaltig auf den neuesten Stand gebracht wird. Zur Modernisierung gehört auch die energetische Sanierung, um langfristig die Energiekosten zu reduzieren. Typische Modernisierungsmaßnahmen sind: neue Heizungsanlage, neue Fenster, Dach oder/und Außenwände dämmen.
Sanieren bedeutet, dass in dem Wohnraum grundlegende Mängel und Schäden behoben werden, wodurch mindestens die ursprüngliche Qualität der Immobilie wieder hergestellt wird. Sanierungsarbeiten sind in der Regel aufwendig und erfordern Fachwissen und Fachunternehmen, erhöhen aber am Ende den Wert Ihrer Immobilie. Typische Sanierungsmaßnahmen sind: feuchte Keller trocken legen, Schimmel und Undichtigkeiten beseitigen, undichtes Dach reparieren.
Was ist der Unterschied zwischen "Einzelnes Gewerk", "Teilsanierung" und "Komplettsanierung"?
Einzelnes Gewerk bedeutet eine Bauleistung für spezielle Arbeiten, wie z.B. Malerarbeiten. Teilsanierungen umfassen nur einen Bau- bzw. Gebäudeteil, z.B. die Fassade oder das Erdgeschoss. Komplettsanierungen umfassen das komplette Gebäude, welches durch die Sanierungsarbeiten mehrerer Gewerke in einen neuwertigen Zustand beziehungsweise technisch auf einen aktuellen Stand gebracht wird.
Was ist mit “strukturierter und detaillierter Sanierungsplanung” gemeint?
Eine strukturierte und detaillierte Sanierungsplanung beginnt bei uns optimalerweise mit Ihren Angaben im Kostenkalkulator. Auf dieser Basis vereinbaren wir im nächsten Schritt mit Ihnen ein persönliches Beratungsgespräch, um Ihr Sanierungsvorhaben im Detail zu besprechen. Zudem vereinbaren wir in diesem Gespräch mit Ihnen einen vor Ort Besichtigungstermin mit einem unserer Sanierungsexperten, damit wir uns einen finalen Überblick über die örtlichen Gegebenheiten verschaffen können. Im Anschluss an den vor Ort Termin erhalten Sie von uns ein final kalkuliertes Angebot. Sollten wir Ihren Sanierungsauftrag ausführen dürfen, ist die Vorplanung abgeschlossen.
Als nächstes folgt die detaillierte Ausführungsplanung Ihres Sanierungsvorhabens, bei welcher die Koordination der beteiligten und ausführenden Gewerke im Vordergrund steht.
Sobald die Ausführungsplanung abgeschlossen ist, erhalten Sie einen Bauzeitenplan mit Angabe aller auszuführenden Sanierungsarbeiten. Die Sanierungsarbeiten gehen einher mit einer Baudokumentation sowie fortlaufenden internen Qualitätskontrollen durch unsere Sanierungsexperten.
Unsere Sanierungsplanung schließt mit einem Abnahmegespräch mit dem begleitendem Sanierungsexperten ab, wobei wir Ihnen selbstverständlich auch im Anschluss weiterhin für Rückfragen zur Verfügung stehen.
Was kostet eine Sanierung pro qm?
Bei „mittlerem“ Standard 1.500,00 – 2.000,00 Euro (ohne Heizung, Dach, Fenster)
Was kostet eine Badsanierung pro qm?
Bei „mittlerem“ Standard 4.000,00 – 5.000,00 Euro
Wie lange dauert eine komplette Badsanierung?
Eine komplette Badsanierung dauert in der Regel ca. 3 – 4 Wochen.
Wie kann ich die Kosten bei meinem Sanierungsvorhaben reduzieren?
Sie können Eigenleistungen erbringen, z.B. durch Abbruch-, Maler- oder Reinigungsarbeiten.
Wie sieht ein Sanierungsfahrplan aus?
Ein guter Sanierungsfahrplan basiert immer auf einem ganzheitlichen Konzept für die Immobilie sowie einer ausführlichen Beratung durch einen Energie- bzw. Heizungsexperten. Der erste Schritt ist jedoch erst einmal eine Analyse der Energieeffizienz eines Gebäudes. Davon ausgehend wird ein Energieberater Möglichkeiten zur energetischen Verbesserung bis hin zur energetischen Sanierung vorschlagen und mit Sicherheit auch eine Empfehlung, welcher Heizungstyp für dieses Gebäude infrage kommt. Die Beratung ist für die staatliche Förderung gesetzlich vorgeschrieben. Anders gesagt: wer auf eigene Faust loslegt, hat keine Chance, Fördermittel vom Bund zu bekommen. Gut zu wissen: auch die Beratung selbst wird vom Bund bezuschusst!
Was muss ich bei einer energetischen Sanierung beachten?
Die energetische Sanierung einer Wohnung bietet sich immer an, wenn eine neue Heizung installiert wird. Denn die beste Energie ist die, die gar nicht erst verbraucht wird. Die Dämmung von Dach und Außenwänden sowie eine Mehrfachverglasung reduzieren den Verbrauch von Energie ganz erheblich. Es empfiehlt sich deswegen auch, den Rat eines Energieexperten bei der energetischen Sanierung und der Neuinstallation einer Heizung einzubeziehen, weil der Heizungstyp immer auch zum Gebäude passen muss.
Welche Förderprogramme und Zuschüsse gibt es?
Unser umfangreiches Netzwerk aus zertifizierten Energieberatern ermöglicht eine maßgeschneiderte und ganzheitliche Beratung für Förderprogramme der KfW – optimale Lösungen für Ihre Sanierungs- und Energieeffizienzprojekte.
Gebäudeenergiegesetz: Bin ich verpflichtet, sofort auf das Gebäudeenergiegesetz zu reagieren?
Das „Gebäudeenergiegesetz“, auch Heizungsgesetz genannt, wurde im April 23 verabschiedet und tritt am 1. Januar 2024 in Kraft. Es bezieht sich allerdings nur auf neu eingebaute Heizungen in Bestandsgebäuden und für Neubauten. Bestehende Heizungen mit fossilen Rohstoffen, also in der Hauptsache Öl und Gas, dürfen noch bis 2045 weiterbetrieben werden. Sie dürfen auch bis dahin repariert werden.
Was bedeutet die 65 % Regelung?
Ab Januar 2024 sollen neue Heizungen zu 65% mit erneuerbarer Energie aus Wind, Sonne, Wasser, Geothermie oder Biogas heizen. Das geht über den Einbau einer elektrischen Wärmepumpe, einer Heizung mit Biomasse (z.B. Pellets oder Holz), den Anschluss an das Fernwärmenetz, eine Stromdirektheizung oder durch eine Gasheizung, die mit Biogas oder Wasserstoff betrieben wird.
Wie lange darf ich noch eine Öl- oder Gasheizung reparieren lassen?
Eine defekte fossile Heizung (Öl oder Gas) darf noch bis 2045 repariert werden. Muss sie ersetzt werden, können Sie für eine Übergangszeit von 5 Jahren weiterhin fossil heizen. Allerdings steigt der verpflichtende Anteil der regenerativen Energie ab 2029 an. Deswegen ist es von Vorteil, wenn eine neue Gasheizung zum Beispiel mit Wasserstoff betrieben werden kann, für den Fall, dass die Kommune das Netz für Wasserstoff ausbauen möchte.
Wie sieht es mit der Fernwärme aus?
Wer bereits Fernwärme bezieht, braucht sich keine Gedanken machen, weil die Anbieter von Fernwärme verpflichtet sind, den Anteil der dafür nötigen regenerativen Energie auf 65 Prozent zu erhöhen. Bis Ende 2028 müssen auch kleinere Städte und Kommunen genaue Planungen für den Ausbau der Fernwärme vorlegen. Wenn Sie die Chance haben, an dieses Netz angeschlossen zu werden, sollten Sie sich auf jeden Fall überlegen, ob Sie diese auch nutzen. Allerdings werden sich auch die Kosten für die Fernwärme auf Dauer erhöhen, weil die Kommunen massiv in das Fernwärmenetz investieren müssen.
Wann kommt für mich eine Wärmepumpe in Betracht?
Bis vor einiger Zeit galt eine Wärmepumpe nur für moderne Neubauten mit Fußbodenheizung als Heizalternative. Diese Zeiten haben sich geändert. Inzwischen sind Wärmepumpen so effektiv, dass auch Altbauten mit ihnen geheizt werden können. Einfamilienhäuser haben den Vorteil, dass eine Photovoltaikanlage auf dem Dach (inklusive eines Stromspeichers) den Betrieb der Wärmepumpe noch effizienter macht. Bei Wohnungen in Mehrfamilienhäusern ist eine Wärmepumpe weniger sinnvoll. Es sei denn, dass sich hier verschiedene Parteien zu einer Quartierslösung zusammenschließen.
Kann man auch alte Häuser mit einer Wärmepumpe heizen?
Wer nicht gerade in einem denkmalgeschützten, sehr alten Haus wohnt, kann sich berechtigte Hoffnungen machen, dass er eine Wärmepumpe betreiben kann. Denn neue Wärmepumpen sind inzwischen so effektiv, dass sie auch in Altbauten helfen können. Aber die Eigentümer älterer Häuser, vor allem solcher mit einem Heizwärmeverbrauch von über 150 kWh pro Quadratmeter und Jahr, müssen ein Gesamtkonzept für die energetische Sanierung haben. Denn damit sich der Einbau und Betrieb einer Wärmepumpe amortisiert, sollte auch die Isolierung von Wänden, Dach und Fenstern auf dem neuesten Stand sein.
Welche Förderung bekomme ich vom Staat für eine neue Heizung?
Eine Investition von 30.000 Euro in eine neue Heizung mit erneuerbarer Energie kann mit maximal 70 Prozent gefördert werden. Das läuft auf einen Betrag von 21.000 Euro hinaus. Bei Mehrfamilienhäusern ist der Betrag gestaffelt. Die Investition der ersten Wohnung wird mit bis zu 30.000 Euro gefördert, bis zur 6. Wohnung gibt es je 10.000 Euro, danach nur noch 3.000 Euro. Übrigens: Wohneigentümer mit einem zu versteuernden Einkommen von bis zu 40.000 Euro im Jahr können mit einem Einkommensbonus von zusätzlich 30 Prozent der Investitionskosten rechnen.
Unterscheidet sich die Förderung des Staates je nach Heizungstyp?
Nur die im GEG erwähnten Heizungstypen auf Basis regenerativer Energie werden gefördert, also zum Beispiel Wärmepumpen und die direkte Stromheizung mit regenerativer Energie. Neue Öl- und Gasheizungen sind von einer Förderung ausgeschlossen. Das gilt selbst, wenn die Gasheizung mit Biogas betrieben wird. Anteilsweise kann nur die Umrüstung auf Wasserstoff (H2-ready) bezuschusst werden.
Kann ich in jedem Haus Wasserstoff nutzen?
Prinzipiell ja, also wenn der Gasbrenner für Wasserstoff umrüstbar ist (H2-ready). Aber sowohl die Herstellung als auch der Transport von Wasserstoff ist komplex und teurer als andere Energieträger. Heizungsexperten raten deswegen davon ab, auf Wasserstoff zu setzen, auch weil Gasleitungen für den Transport von Wasserstoff erst umgebaut werden müssen.
Darf ich grüne Gase wie Biomethan nutzen?
Natürlich. Verbraucher können ihre Heizung mit Biomasse, also Biomethan oder biogenen Flüssiggasen oder mit Wasserstoff betreiben. Hierbei muss beachtet werden, dass 65 Prozent der verfeuerten Gase aus regenerativer Herstellung kommen, also nicht fossiler Natur sind. Biogas ist allerdings noch ein knapper und deswegen auch kostenintensiver Rohstoff.
Was geschieht mit einer neuen Gasheizung?
Erst einmal nichts. Denn sie muss erst 2045 durch eine Heizung auf Basis regenerativer Energie ausgetauscht werden. Deswegen ist es auch klug, zu beobachten, wie sich die Stadtwerke vor Ort entscheiden. Denn wenn als Alternative Fernwärme zur Verfügung steht, kann sich der Wechsel unter Umständen lohnen, auch wenn die Heizung recht neu ist. Denn es ist davon auszugehen, dass fossile Ressourcen wie Gas mittelfristig sehr viel teurer werden, schon aufgrund der steigenden CO2-Bepreisung durch die EU.
Wann eignet sich eine Pellet-Heizung?
Der Umstieg auf das Heizen mit Pellets kann sich insbesondere für ältere Gebäude mit einer ineffektiven Heizungsinstallation lohnen, weil hier höhere Vorlauftemperaturen nötig sind. Es gibt jedoch zwei wesentliche Nachteile einer Pelletheizung: Zum einen muss ein ständiger Vorrat an Holzpellets bereitstehen, der seinerseits einen gewissen Platz erfordert. Zum anderen verbrennen die Pellets nicht ganz ohne Rückstände, die Asche muss also auch entsorgt werden.
Hilft mir Solarthermie beim Heizen?
Unter Solarthermie versteht man das Aufheizen von Wasser durch die direkte Bestrahlung durch die Sonne, zum Beispiel auf dem Dach. Für das von der Sonne erwärmte Wasser braucht es keinen zusätzlichen Strom. In der Regel wird nur das Brauchwasser, z.B. zum Waschen und Duschen erwärmt. Das spart deutlich Strom und lohnt sich vor allem für Familien mit drei und mehr Personen.
Basierend auf 8 Bewertungen